Montag, 12. Mai 2008

Hu Jintao

Seit 10 Jahren besuchte wieder ein chinesischer Staatsoberhaupt Japan. Hu Jintao. Vom 6. bis 10. Mai hielt sich Hu in Japan auf und traf wichtige Persönlichkeiten. Der letzte Besuch eines chinesischen Staatsoberhaupts ereignete sich 1998 von Jiang Zemin, der sich wiederholt bei jeder Veranstaltung in Japan zur Geschichte-Frage äußerte. Er erwähnte mehrmals, dass Japan sich zu der Geschichte, die immer noch fragwürdig ist, selbstkritisch sehen muss. So war der Besuch vor 10 Jahren eine reine Kritik an Japan.
Doch ganz anders der Staatsbesuch diesmal. Hu selbst bezeichnete es als eines Reise des warmen Frühlings. Er äußerte sich keinerlei über die japanisch-chinesische Geschichte und präsentierte sich mit dem japanischen Premierminister Fukuda freundschaftlich. Eine außergewöhnlich Performance für die japanisch-chinesische Beziehung.
Doch was steckt alles hinter dem Lächeln von Hu Jintao. Sowohl Hu als auch der chinesische Pressesekretär bezeichneten die Reise als Erfolg. 

Wie hat das alles jetzt dem Land Japan weiter geholfen? Die neuen Pandabären, die als Souvenier an Japan für 10o Millionen Yen (ca. 630.ooo Euro) pro Jahr verliehen werden? Die Presse die sich freut, positive Artikel schreiben zu können, wie sehr sich doch Hu in Japan wohl fühlt? Das erfolgreiche Ping Pong Spielen von Hu und Fukuhara Ai, der japanischen Olympia Teilnehmerin in Tischtennis, als politische Wohltätigkeit bejubeln? 

NEIN!!!

Die sog. Reise des warmen Frühling hat Japan oder besser gesagt, den japanischen Premier Fukuda eingewickelt. Die freundschaftliche
 Stimmung hat sicherlich Fukuda zu Herzen genommen und sich gefreut, dass es doch den Anschein hat, dass es mit der japanisch-chinesischen Beziehung Berg auf geht. Doch der Schein trügt. Auf was haben sie sich in der Konferenz auf höchster Ebene geeignet? In außenpolitischer Ebene auf gar nichts!
In den wichtigsten Punkten, wie die Lösun
g des Falls mit den vergifteten Teigtaschen, gab es keinerlei Fortschritte. Sie erklärten auf der Pressekonferenz eng zusammen zu arbeit
en und den Fall lösen wollen, doch das war schon der Stand der Sache vor dem Spitzengespräch.
Die Frage um die Erdgasvorkommen im ostchinesischen Meer gab es auch kein Erfolg. Seit Jahren beansprucht China das gesamte Meer bis Okinawa als ihr Hoheitsgewässer, worunter sich auch die Erdgasfelder befinden. Die internationalen Regeln für Hoheitsgewässer missachten sie und haben bis heute schon 3 Ölplattformen erbaut und sind jederzeit bereit das Erdgas aus japanischen Territorium zu saugen. Das alles unter dem Vorwand, es sein eine japanisch-chinesische gemeinsame Entwicklung. In diesem Thema gab es auch in der Pressekonferenz nur Aussagen, dass sich sie sich Einigen wollen. Also das heißt doch, dass sie sich nicht geeinigt haben...

Ein absoluter Flop für Japans Außenpo
litik. Keine Lösungen und nur eine riesen große Show für die Medien beide Länder. Der Fukuda hat es erfolgreich geschafft sich bei Hu einzuschleimen und treibt Japan weiter in den nationalen Ruin. Hu hat es dadurch auch geschafft Fukuda einzuwickeln und hat einen weiteren Stein gelegt, um Japan zum Satellitensaat abzurichten.
Der einzige lobenswerte Ereignis in der Woche, waren die zahlreichen Demonstrationen gegen Hu Jintao und der Unterdrückung der Völker in China. Auch wenn Fukuda der Polizei Anweisungen gab, Veranstaltungen, die seinem "Freund" verärgern könnten, zu unterbinden, haben es zahlreiche Menschen geschafft, sich dem Irrsinn in einem Land mit Meinungsfreiheit zu wehren.

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